Jetzt sind wir bereits 6 Tage unterwegs und genau 130 km von Aachen entfernt – in der falschen Richtung. Der Blinkerhebel ist repariert, und alle erdenklichen Platzoptimierungen sind vorgenommen.
Jeden Abend gehen wir ins Krankenhaus und besuchen meinen Vater auf der Intensivstation. Nach der OP, die im künstlichen Koma durchgeführt wurde, ist er noch nicht wieder erwacht.
Seit über 20 Jahren habe ich nicht mehr so viel zusammenhängende Zeit in Mülheim verbracht. Obwohl ich hier groß geworden bin, merke ich, dass dies nicht mehr meine Heimat ist. Meine Lebensmitte in den letzten zwei Jahrzehnten war und ist Aachen. Dort sind meine Freunde, Kollegen und Bekannte.
Die Wartezeit wird uns verkürzt durch Einladungen bei Ingrid, der Frau von meinem Vater, bei meiner und bei Sylvias Schwester. Trotzdem drängt es uns Richtung Süden aufzubrechen. Wir wollen ans Meer und in die Natur.
Ein Kommentar zu Urlaub auf dem Wohnmobilstellplatz in Mülheim a.d. Ruhr