Abenteuer Heimat

Als Reisende haben wir die Welt durchkreuzt. Jetzt stehen wir zwar, aber die Welt fliegt in Schallgeschwindigkeit an uns vorbei. Gestern noch on the road, heute auf der Couch mit High-Speed Internet und morgen mitten in der Arbeitswelt.

Was bleibt eigentlich von der Reise? Was hat sich verändert in elf Monaten Auszeit?

Zuhause auf den ersten Blick gar nichts. Selbst die Baustelle am Aachener Autobahnkreuz ist noch da. Alles wirkt so, als hätten wir es gestern erst verlassen. Man muss schon genauer hinschauen. Die Gesichter der Freunde sind ein klein wenig älter geworden. Manche wohnen plötzlich ganz woanders. Kinder sind gewachsen oder erwachsen. In der Firma gibt es wieder zwei Handvoll neue Mitarbeiter. Und die Spinnen sind größer geworden. So große Viecher haben wir bisher nur in Zentralasien gesehen.

Und was bleibt in einem selbst? Schwer zu beantworten. Warum stelle ich mir eigentlich solche Fragen? Noch fühle ich mich sonderbar gelassen und in mir ruhend. Keine Spur davon, direkt wieder die Sachen zu packen und loszufahren. Ich bin müde von der Reise und froh wieder zuhause zu sein.

Stand der Dinge:

  • Übergangswohnung in Aachen.
  • Motorrad repariert und über den TÜV gebracht.
  • Haus in der Eifel gefunden. Umzug 01. Februar 2013.
  • Auto gekauft (Toyota Starlet O’Hara).
  • Arbeit wieder ab Mitte Oktober.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Deutschland, Heimkehren veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.