Auf den La Om (2.238m) im Nationalpark Piatra-Craiului / Nationalpark Königstein

Mit diesem Artikel hänge ich ein wenig hinterher. Der La Om steht nicht in der Ukraine, auch nicht in Moldawien. Er steht 30 Kilometer entfernt von der „Törzburg“, die der rumänische Tourismusverband als „Dracula-Schloss“ vermarktet, auch wenn die historische Figur Dracula III. Vlad Ţepeş nie hier gelebt hat. Die Rede ist von Transsilvanien, Siebenbürgen.

Der La Om ist der höchste Gipfel des 25 Kilometer langen Königstein-Gebirges. 1990 wurde das Gebiet auf einer Fläche von 148 Quadratkilometern zum Nationalpark ausgewiesen. Die Weltbank unterstützte die Einrichtung einer Nationalparkverwaltung, die 1999 ihre Arbeit aufnehmen konnte. Ein Drittel aller Pflanzenarten Rumäniens kommen in dem Gebiet vor. Viele Reptilien- und Vogelarten stehen auf den Roten Listen für gefährdete Arten. Zudem leben im Nationalpark Wölfe, Bären und Luchse. Letzteren sind wir nicht begegnet. Dafür sind uns Gämse über den Weg gelaufen. Ziemlich nah. Ziemlich schön.

     

Den ganzen Wanderbericht mit GPS-Track zum Download und Karte findest du in dem interaktiven Wanderportal eGoTrek wenn du hier klickst. Ein paar Hintergrundinfos zum Nationalpark Piatra-Craiului / Nationalpark Königstein gibt es hier.

Und das ist übrigens das einzige überlieferte Portrait des historischen Dracula III. Vlad Ţepeş. Ţepeş heißt „der Pfähler“. Den Namen hat er weg, weil er Feinde und Widersacher ganz besonders gern bei lebendigem Leib gepfählt hat. Eine wohl nicht unübliche Methode zu der Zeit.

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