Moldawien Sylviaview

Eigentlich hatten wir nicht geplant, durch Moldawien zu reisen. Wegen des Trasnistrien-Konfliktes ist die Weiterfahrt nach Osten noch immer erschwert. Dann haben wir herausgefunden, dass es im Süden eine Grenze in die Ukraine gibt, die wir passieren können.

Moldawien kannte ich bislang nur aus Fernseh-Dokumentationen. Beeindruckt hat mich, dass trotz der Armut alles irgendwie in Ordnung aussah, ein bisschen „heile Welt“. Wir sahen keine Slums, keine Bauruinen, keine Müllberge. Wir fanden hübsche einfache dörfliche Strukturen, bunt verzierte Häuser, mehr Traktoren als in Rumänien und trafen herzliche Menschen mit offenen Blicken und Armen. Einige Eindrücke:

        

Schulkinder auf dem Heimweg. Der nächste Ort mit einer Schule war einige Kilometer entfernt. – Ein Pferdekarren in der Landschaft. – Ein Fußballfan. – Kartuscha und Valerie gabeln mich im Park auf und laden mich ein zu Wurstbrot und selbstgemachten Likör. – Mein Waschtag mit Grundwasser aus einem ausgesprochen tiefen Brunnen.

       

Hochzeit vor dem einzigen Supermarkt in der zweitgrößten Stadt des Landes. Den nächsten Supermarkt gibt es in der Hauptstadt. – Ein Hochaus. – Drei Frauen arbeiten auf dem Feld. – Menschenschlange vor der Kathedrale in Chisinau. Anlass ist ein gastierendes Heiligenbild, vor dem man einen Wunsch äußern kann.

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