„Mach doch mal…

…die Gummimanschette ab“, sagte der alte Wüstenfuchs Bernd, „und kuck mal, ob da nicht einfach Fett fehlt.“ Ich hatte noch das alte Traggelenk, das in Griechenland so geknarrt hatte und das wir ausgetauscht hatten, aufbewahrt. Mittlerweile macht auch das andere Traggelenk laute Geräusche, und wir haben gleich mehrere als Ersatz bestellt. Nach dem Öffnen stellte sich heraus: Das Ding war von innen furztrocken. Es muss wohl schon vor fünf Monaten, als ich beide Gelenke der Vorderachse für den TÜV ausgetauscht hatte, ohne Fett gewesen sein. Wahrscheinlich haben die Teile bereits seit Jahrzehnten in einem Lager gelegen, und das Fett war einfach eingetrocknet – und mir wurden sie als Erstausrüsterqualität für 60 Euro das Stück über einen Internethandel verkauft.

     

Wir haben jetzt insgesamt vier Traggelenke bestellt: zwei postlagernd nach Antalya. Diese sind nach drei Wochen noch immer nicht angekommen. Zwei weitere an die Schwester von Sylvia, die uns Ende April in Istanbul besucht. Diese Ersatzteile sind jetzt offensichtlich vollkommen überflüssig. Nachdem ich das überholte Traggelenk eingebaut habe, ist nach der ersten Testfahrt nichts mehr zu hören. Warum komme ich als alter Schrauber eigentlich nicht selber auf so eine Idee?

Danke, Bernd!

Bernd, Bärbel und ich vor unserem neuen Wohnmobil: ein Mercedes 814 DA (Diesel Allrad).

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